Donnerstag, 21. Juni 2007

Dienstag, 19. Juni 2007

Yoko Ono zeigt frühe Arbeiten in Bremen


Schwarz gekleidet, mit elegantem Hut und Sonnenbrille - für Yoko Ono ist das Älterwerden kein Problem. «Wenn man nicht darüber nachdenkt, wie alt man ist, wird man nicht alt», sagte die 74 Jahre alte Künstlerin, Filmemacherin und Komponistin in Bremen. Sie selbst habe nie darüber nachgedacht. Anlass ihrer Bremen-Reise ist die am Mittwoch startende Ausstellung «Yoko Ono - Fenster für Deutschland» in der Kunsthalle Bremen. Die nur dort gezeigte Schau mit Werken von den frühen 60er Jahren ist bis zum 5. August zu sehen. Die in New York lebende Japanerin erinnerte im
Yoko Ono zeigt frühe Arbeiten in Bremen
Yoko Ono in Bremen.
Museum auch an die Ehe mit dem 1980 ermordeten Beatle John Lennon: «John war der beste Partner meines Lebens. Mit ihm habe ich großartige Aktionen verwirklicht.» In der Ausstellung seien jedoch vorwiegend Dinge zu sehen, die lange vor ihrer Begegnung mit Lennon entstanden sind. Neben Texten auf Japanisch und Englisch gibt sie jetzt in Bremen erstmals auch in einer deutscher Übersetzung provozierende Anweisungen zum Umgang mit Kunst. «Benutze dein Blut zum Malen», heißt es auf einem ihrer handschriftlichen Blätter. Ein anderes fordert auf, Löcher in die Leinwand zu bohren, um den Himmel zu sehen, oder ein fertiges Gemälde mit einer Zigarette anzuzünden, um die Bewegung des Rauchs zu beobachten.

«Ich will die Fantasie des Betrachters aktivieren», sagte Ono über diese frühen Werke. Mitten in der Gemäldesammlung eine Etage höher sind drei der 1969 gemeinsam mit Lennon entworfenen Antikriegsplakate platziert, die zu Liebe und Frieden aufrufen und Ono weltberühmt gemacht hatten. In der Bremer Innenstadt hat das Museumsteam darüber hinaus mehr als 1000 aktuelle Plakate mit der schlichten Aufschrift «Fenster» und den Initialen «y.o.» aufgehängt. Die Aktion soll den Blick der Betrachter verändern, hieß es. «Mit meiner Kunst, mit meiner Musik, meinen Filmen habe ich Fenster geöffnet. Wer das nicht akzeptiert, kann das Fenster einfach schließen», sagte Ono dazu. Mit ihrer Kunst sei sie vielen Vorurteilen ausgesetzt gewesen, weil sie Asiatin ist, weil sie Frau ist und damals noch zu jung war, um ernst genommen zu werden, erinnerte sich Ono weiter. Heute seien ihr viele Frauen dankbar, gerade in Asien. «Ich habe sie von dem Madame-Butterfly-Image befreit. Und die jungen Mädchen haben keine Angst mehr, 70 zu werden, weil sie wissen, dass es nicht so schlimm ist.» Welche Kunstprojekte sie künftig anschieben wird, wollte Ono nicht verraten: «Mein Weg führt durch so etwas wie Wasser oder Luft, es gibt keine festgetretenen Linien. Es passiert einfach etwas: it just happens.»
(Quelle: http://www.businessportal24.com/de/Yoko_Ono_Arbeiten_Bremen_202984.html)



Das Konzept von Yoko Ono

Bremen - Yoko Ono lässt auf sich warten. Mit über einer halben Stunde Verspätung erscheint die Witwe von John Lennon schließlich vor den zahlreichen Journalisten, die wegen ihr in die Kunsthalle Bremen gekommen sind. Die jugendlich wirkende 74-jährige Künstlerin kommt schwarz gewandet, mit keckem Hut und dunkler Sonnenbrille. Sie will ihre Konzeptkunst-Ausstellung "Fenster für Deutschland" vorstellen, die ab Mittwoch bis zum 5. August in der Hansestadt zu sehen ist.

Rund 90 Blätter werden im Kupferstichkabinett der Kunsthalle präsentiert, auf denen Yoko Ono Anweisungen für die Entstehung von Bildern gibt. Erstmals sind dabei auch 30 handschriftliche Unikate in deutscher Sprache ausgestellt. Es sind Übersetzungen ihrer Anfang der 60er Jahre entstandenen "Instructions for Paintings", die sie im März eigens für die Ausstellung auf Büttenpapier tuschte.

Gebrauchsanweisungen als Zugang zur Kunst

Die Idee zu den deutschen Übersetzungen hatte Kunsthallen-Direktor Wulf Herzogenrath. Er kennt Yoko Onos Assistenten seit langem, über diesen kam der Kontakt zur Künstlerin zustande. 1995 war sie bereits die wichtigste Leihgeberin für die John-Lennon-Ausstellung in der Kunsthalle, die den Musiker erstmals als bildenden Künstler zeigte. "Ich habe ihr damals gesagt, dass wir auch ihr wichtigstes Werk einmal zeigen müssen", sagt Herzogenrath.

Und dies sind neben ihren Filmen die "Instructions for Paintings". Darunter sind Anweisungen wie diese: "Blutstück. Benutze dein Blut zum Malen. Male, bis du ohnmächtig wirst (a). Male, bis zu stirbst (b)." Dies sei natürlich nicht wortwörtlich gemeint, sagt Yoko Ono. Vielmehr sei es ein symbolisches Statement, dass Künstler ihr Werk mit voller Leidenschaft vollenden sollten. Wer die Anweisungen nur lese, solle Bilder im Kopf entstehen lassen. Es gehe darum, wie der Betrachter Teil des Kunstwerks werden könne, fügt Herzogenrath hinzu.

"So avantgardistisch, dass es niemand verstanden hat"

Ausgestellt sind weitere 35 Anweisungen als Positiv- und Negativkopien aus dem Jahr 1962 in japanischer Schrift. Yoko Onos früherer Mann, der japanische Komponist Toshi Ichiyanagi, hatte sie im Auftrag seiner Frau aufgeschrieben. Er habe die bessere Handschrift gehabt, sagt Yoko Ono. Die Originale wurden später vernichtet. Die damals auf einer Pressekonferenz verteilten Kopien seien somit zu Originalen geworden, sagt Herzogenrath. Die Kopie als eigenes Werk zu sehen war damals neu. "Das war so avantgardistisch, dass es niemand verstanden hat", schmunzelt Yoko Ono. Heute sind die Arbeiten ein Vermögen wert.

Abgerundet wird die Ausstellung durch Kunst im öffentlichen Raum. Im Stadtgebiet wurden 200 weiße Plakate mit dem schwarz geschriebenen Wort "Fenster" an Litfasssäulen geklebt und 1000 kleinere gleichaussehende Blätter in Geschäften und Kneipen aufgehängt. Die von Yoko Ono geschaffenen Werke hängen dort neben den normalen Veranstaltungshinweisen. "Die Plakate werden hoffentlich irritieren", sagte Herzogenrath. "Alle meine Ideen, Skulpturen, Filme, Musiken, öffnen ein Fenster zu dir", sagt Yoko Ono. "Wenn du es nicht akzeptierst, kannst du es wieder schließen."

Die Ausstellung "Fenster für Deutschland" wird um 18 Uhr mit einer Performance von Yoko Ono eröffnet. Zudem wird eine Videoarbeit der Künstlerin gezeigt, in der sie die Anweisungen vorliest. Signierte "Fenster"-Plakate können Besucher für 50 Euro kaufen. "Wer will, kann dann frei nach Yoko Onos Anweisung 'Kopiere das Original und vernichte dieses' verfahren", sagt Herzogenrath und ist sich doch sicher, dass dies wohl niemand tun wird.
(Quelle: http://www.tagesspiegel.de/kultur/Ausstellungen-Yoko-Ono;art2652,2319067)

Montag, 18. Juni 2007

Yoko Ono

Die Künstlerin Yoko Ono ist zur Eröffnung ihrer Ausstellung in die Bremer Kunsthalle gekommen. Die Schau "Fenster für Deutschland" läuft bis zum 5. August.



Wer ist eigentlich Yoko Ono?

Die inzwischen 74-Jährige ist eine japanische Künstlerin, Filmemacherin, Komponistin und Sängerin. Neben Musik und Kunst setzt sie sich stets ein für den Weltfrieden, die Menschenrechte und die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften.



Warum ist sie so berühmt?

1969 ist Yoko Ono auf Gibraltar die Ehe mit Beatels-Mitglied John Lennon eingegangen. Kurz darauf gründete das Paar die "Plastic Ono Band". Sie spielten und sangen ein Mischung aus Rockmusik und experimentellen Klängen. 1970 trennten sich die Beatles. Die Fans haben dafür Yoko Ono die Schuld gegeben.

Yoko Ono


Wo lebt sie heute?

Die Lennon-Witwe lebt bis heute im Dakota-Building in New York, dem Haus, vor dem John Lennon 1980 ermordet wurde. Yoko Ono ist eine Ikone der Popgeschichte geworden, die von zahlreichen Bands thematisiert oder zitiert wird. "Die Ärzte" benannten zum Beispiel ein Lied nach ihr.

Massen in Museen unterwegs

BREMEN. Mit einem solchen Andrang hatten die Veranstalter kaum gerechnet: 26 000 Besucherinnen und Besucher strömten in die Lange Nacht der Museen, um etwas über den Norddeutschen Lloyd, Paula Modersohn-Becker, moderne Kunst, orientalischen Tanz, Psychiatriegeschichte oder Hafenalltag zu erfahren. Mancherorts wurden gar die Eintrittsbändchen rar."Es ist toll gelaufen", freute sich denn auch Mitorganisatorin Bettina Berg aus dem Gerhard-Marcks-Haus über den Zuspruch von Kulturfreunden, der deutlich über dem vom vergangenen Jahr lag. 2006 strömten 20 000 Gäste in die Museen.Auch im siebten Jahr lockte offenbar die Aussicht auf offene Sonderausstellungen, Werkstätten, Depots und Magazine, auf Führungen, Lesungen und Konzerte zu ungewöhnlichen Öffnungszeiten. Die meisten nächtlichen Bummler, die allein, zu zweit oder in kleinen (Familien)-gruppen unterwegs waren, hatten sich zuvor eine individuelle Tour zusammengestellt, um wenigstens einen Teil des vielfältigen Programms der zehn teilnehmenden Häuser miterleben zu können.Für Claudia Dappen und ihren Sohn David, die erstmals die Lange Nacht erkundeten, standen Gerhard-Marcks-Haus, Wilhelm-Wagenfeld-Haus und Kunsthalle auf dem Programm. "Mal sehen, was wir schaffen." Auf jeden Fall sollte es für David noch etwas Altersgerechtes geben. Und das lockte neben vielen Möglichkeiten in anderen Museen auch in die Kunsthalle.Aus überzähligen Plakaten lange beendeter Ausstellungen durften kleine und große Künstler dort neue Werke im Collagenstil schaffen, mit Schere, Augenmaß, Einfallsreichtum und Wachsstiften aktiv werden. Es zeigte sich, dass der Tiger von Delacroix sich wunderbar zu den Frauengestalten von Rilke gesellen kann, oder Monets Camille mit einem Mops aus einer Frauenzeitschrift eine ganz neue Aussage in ihrer Haltung bekommt. Ganz freche Künstler hatten der berühmten Muse des französischen Impressionisten gar ein unbedecktes Hinterteil aufgeklebt. Auf jeden Fall verführte die Familienwerkstatt neben Führungen, Lesungen und Musik viele zu so kreativem wie ausdauerndem Umgang mit Material.Schöpferisch hatten sich auch die Studentinnen und Studenten der Hochschule für Künste aus der Design-Klasse von Dorothea Mink betätigt. Sie präsentierten im Erdgeschoss der Weserburg ihre Entwürfe für die neuen "Uniformen" des Aufsichtspersonals. Gerade geschnittene Shirts, lange schlichte Hosen, Röcke und Anzüge, aber auch ein praktischer Taschenmuff und Krawatten als Accessoires rundeten die pfiffige Schau ab.Vor allem der Innenstadt zwischen Weserburg, Dom, Böttcherstraße und Altenwall bescherte die Lange Nacht ein reges Treiben. Auch die Gastronomie profitierte offensichtlich davon. Vielerorts fand sich kaum ein freier Stuhl. Scharen schlossen sich Führungen an oder griffen beim Porträtzeichnen im Gerhard-Marcks-Haus zum Stift. Emil Noldes "ungemalte Bilder" lockten ebenso wie Yoko Onos "Fenster für Deutschland". Im Hafenmuseum waren "lütte Bootsbauer" gefragt, im Krankenhausmuseum lockten "Farbenrausch" und Lichtinstallationen, im Focke-Museum Magazin und mehr.Einer achten Langen Nacht der Museen dürfte nach solchem Zuspruch nichts entgegen stehen.

Dienstag, 12. Juni 2007

David Beckham Collection




Seit letztem Jahr hat David Beckham auch seine eigene Collection auf dem Markt, die genau wie sich selber heißt.

David Beckham

David Beckham als Kapitän der englischen Fußballnationalmannschaft
David Beckham als Kapitän der englischen Fußballnationalmannschaft

David Robert Joseph Beckham OBE ( 2. Mai 1975 in Leytonstone, London) ist ein englischer Fußballspieler und steht momentan beim spanischen Spitzenverein Real Madrid unter Vertrag. Er ist aktueller englischer Nationalspieler und wurde im Jahre 2004 von Pelé in die Liste der weltweit 125 besten Fußballer aufgenommen. Neben seinen sportlichen Erfolgen ist Beckham auch in diversen Geschäftsfeldern außerhalb des Spielfelds aktiv. Nach einer Erhebung des amerikanischen Nachrichtenmagazins Time war er 2004 eine der 100 weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten . Zudem gilt er als eine der global erfolgreichsten Werbefiguren.

Beckham war in den Jahren 1999 und 2001 jeweils Zweiter bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres, ist der einzige Engländer, der in drei verschiedenen Weltmeisterschaftsturnieren jeweils einen Treffer erzielen konnte und erst der fünfte Akteur überhaupt, dem mindestens zwei direkt verwandelte Freistoßtore gelangen. Zwischen dem 15. November 2000 und dem 2. Juli 2006 führte er das englische Nationalteam als Mannschaftskapitän an.

Seine Profikarriere begann bei Manchester United, wo er im Jahre 1992 im Alter von 17 Jahren debütierte. Während seiner Zeit in Manchester wurde Beckham zu einem Schlüsselspieler der Mannschaft, die in den 1990er und frühen 2000er-Jahren die Premier League dominierte. Er war dabei 1999 maßgeblich am Gewinn des Triples aus englischer Meisterschaft, FA Cup und UEFA Champions League beteiligt. Als erst dritter Engländer - nach Laurie Cunningham und Steve McManaman - schloss er sich dann vor Beginn der Saison 2003/04 dem spanischen Klub Real Madrid an.

Nachdem Beckham in Folge des Viertelfinalaus bei der WM 2006 in Deutschland von seinem englischen Kapitänsamt zurückgetreten war, verzichtete der neue Nationaltrainer Steve McClaren ab dem 11. August 2006 vollständig auf eine Nominierung des ehemaligen Mannschaftsführers. Nach insgesamt neun englischen Länderspielen ohne Beckham wurde dieser erst am 26. Mai 2007 wieder in den Kader für die Partien gegen Brasilien und Estland berufen.

Am 10. Januar 2007 verkündete Predrag Mijatović als Sportdirektor von Real Madrid, dass Beckham den Verein zum Ende der Vertragslaufzeit im Juni 2007 verlassen werde. Nur ein Tag später bestätigte Beckham, dass er einen fünfjährigen Vertrag bei dem US-amerikanischen Verein Los Angeles Galaxy in der Major League Soccer unterzeichnet hatte, der nach Ablauf des Vertrags bei Real Madrid am 1. Juli 2007 beginne.